Die Einstein-Dealer



Sicher seid Ihr ihnen auch schon begegnet, den VerfechterInnen der naturwissenschaftlichen Weltanschauung. Ähnlich ihren Brüdern und Schwestern von der Waren-Philosophie, also den selbsternannten JüngerInnen von Karl Marx, begreifen sie sich selbst als Missionare der Zukunft.
Im Einsteinjahr standen sie an allen Ecken im Internet rum und jubelten einer/einem Einsteinzitate unter. Dabei laben sich die Missionare der Naturwissenschaft vor allem selbst am Fleische ihres Propheten. Was Albert Einstein zu diesen Einstein-Dealern gesagt hätte ist schwierig zu sagen.
Albert Einstein erscheint hier jedenfalls als auf die Erde herabgestiegener Übermensch, Prophet der naturwissenschaftlichen Religion, verfolgt von den Unwissenden, eine Art Jesus Christus der Naturwissenschaften.

Im Einsteinjahr 2005 wurde das Dealen mit Einstein zur allgemeinen staatsbürgerlichen Pflicht. Und wo früher FDJ-Sprüche hingen zierte nun ein flotter Einsteinspruch die Wand. Aber die Herrschenden der BRD meinten dies natürlich ehrlich und nicht so verlogen wie die Mitglieder der DDR-Nomenklatura, die ja auch gern das Wort frei verwendeten. Mir mangelt es da manchmal einfach an der nötigen differenzierten Wahrnehmung.
Wenn das Bundesministerium für Verteidigung den Pazifisten Albert Einstein mit den Worten zitierte; "Ich bekenne mich zum Ideal der Demokratie", und damit weltweite Kriegseinsätze im Namen dieses Ideals rechtfertigte, war dies sicher kein verlogener Umgang mit Albert Einstein. Schließlich ging es ja nur um das Ideal der Demokratie nicht um wirkliche Demokratie. Das war sicher ganz im Sinne Albert Einsteins, so ähnlich wie die Kreuzzüge ja im Sinne Jesus Christus waren.

Der Einstein-Jesus, als zu den einfachen Menschen herabgestiegenes menschelndes Genie, wie der Einsteinmythos im Einsteinjahr 2005 lautete, war ein Konstrukt. Konstruiert wurde ein religiöses Artefakt.
Religion ist Opium für das Volk, dies war vor Marx bereits den AnarchistInnen klar. Die MarxistInnen mit ihrer Marxreligion haben das ja auch nie begriffen. Nun ist gegen die Nutzung von Rauschmitteln nichts einzuwenden. Als Anarchistin bin ich natürlich für die Freigabe aller Drogen und nicht für eine Einstein-Prohibition. Nur Gläubige, die ihre Glaubenssicht absolut setzen, sind wie Süchtige, die Nüchternheit nicht mehr ertragen können.
Die EinsteinjüngerInnen wiesen einen solchen Fundamentalismus weit von sich. Natürlich mit einem Einsteinzitat; "Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen."
Die Frage ist nur warum wurden dann bestimmte Fragen nie gestellt? Z.B. die Frage nach der Spiegelung der Herrschaftsverhältnisse seiner Zeit in der Theorie und Praxis Albert Einsteins.

Das Jürgen Renn, der Einsteinbeauftragte der Bundesregierung, bei der Eröffnungsrede zur großen Berliner Einstein-Ausstellung zum Einsteinjahr 2005 mit Einsteinheiligenschein auftrat, direkt hinter ihm wurde im Großformat der Einsteinkopf als Filmbild sichtbar, so daß ihn Einsteins weißes Haar wie ein Heiligenschein umstrahlte, ist ein Bild, daß den Umgang mit Einstein im Allgemeinen ausdrückte.
Und nicht nur Jürgen Renn gab sich als Sprachrohr des Propheten, die Paulus-Position des ersten Jüngers Einsteins ist offensichtlich noch strittig.
Die große Berliner Einstein-Ausstellung hieß dann auch "Einstein - Ingenieur des Universums" (http://einstein-virtuell.mpiwg-berlin.mpg.de/), also "Einstein - der göttliche Uhrmacher". Ich hätte ja den Titel "Albert Flash Einstein - Saver of the Universe" vorgezogen, aber der Vorschlag ließ sich leider nicht durchsetzen. Obwohl die Berliner Bürgermeisterin Karin Schubert in ihrer Rede auf der Eröffnungsveranstaltung mit den Hinweisen auf das "Dunkle Zeitalter" und die Lichtgestalt Albert Einstein, also Albert Einstein als Jedi-Ritter, meiner Idee ja schon recht nahe kam.

Einstein wurde dargestellt als Erlösungsfigur, der gerade in den Passagen, wo es über ihn anekdotisch als Frauenfeind menschelte, als zur Erde, zu uns Menschen, herabgestiegenes Genie erschien. Das Genie, das sich für uns, die Menschen, der Naturwissenschaft hingab. Das Genie, vielleicht besser der Prophet, der im "Dunklen Zeitalter" die kosmologische Wahrheit als Leitfaden aufleuchten ließ und dabei nie die Menschen vergaß.
In den Reden zur Eröffnung der Einstein-Ausstellung wurde fast immer auf die Icone und den Holocaust eingegangen, um dann das so gewonnene Fleisch des Mythos Einstein für den eigenen instrumentellen Gebrauch mundgerecht zu zerlegen, sei es um damit die neueste neoliberale Forschungsoffensive oder den Umbau der Hochschullandschaft zu weniger Demokratie und mehr Ungleichheit zu legitimieren.
Auch die Linke betete im Einsteinjahr 2005 zusammen mit allen Anderen. In diversen Artikeln im Freitag und selbst in autonomen Zeitschriften fand sich ein warmes Plätzchen, Einstein-Jesus war schließlich für Alle auf der Erde erschienen, vor Allem für die Deutschen, ..
Der Mythos Einstein versprach Erlösung von Technikfeindlichkeit (von einer Ungläubigen wie mir immer noch als Kritikfähigkeit gegenüber neuen Technologien begriffen) und Erlösung vom Unglauben an die naturwissenschaftlich-religiöse Wahrheitsproduktion. Einstein war gut, daß heißt die Naturwissenschaft ist gut, und Politik hat in der Kritik der Grundlagen der Naturwissenschaft nichts verloren, Politik führt bezogen auf die Grundlagen der Naturwissenschaft nur zum "Dunklen Zeitalter", wo das Licht der Aufklärung aufhört zu leuchten.

Nur was haben dann da die ganzen PolitikerInnen gesucht? Und wieso wurde in der Einstein-Ausstellung einer der aktuell wichtigsten deutschen Pharma-Industrie-Lobbyisten in einer Reihe mit anderen 'Koryphäen' als Naturwissenschaftler abgefeiert?
Und noch mal, wieso wurde die Frage, inwieweit die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen Einstein lebte, und ihre Vorurteile in seine Theorieproduktion mit eingeflossen sind, gar nicht erst gestellt?

Herrschaftsverhältnisse kamen in dieser Ausstellung als alltäglich die wissenschaftliche Theorie und Praxis auch heute bestimmende nicht vor. Z.B. die geschlechtsspezifischen Vorurteile eines Albert Einstein wurden auf ihre Auswirkungen für die physikalische Theorie nicht befragt. Da ist die Ethnologie, die Linguistik oder die moderne Kunst zumindest in Teilbereichen der Wissenschaftstheorie offensichtlich immer noch um Jahrzehnte voraus.
Die Physik wurde in ihrem Kern reingehalten, zumindest was die Moderne betrifft. Besonders zeigte sich diese Unfähigkeit oder vielleicht eher Unwilligkeit der AusstellungsmacherInnen zum kritischen Denken im affirmativen Umgang mit den modernen simulierten Bildwelten der Computertechnologie und ihrer virtuell hübsch erzeugten bunten Kosmologie der glitzernden Sternennebel und dräuenden schwarzen Löcher, solche haben Männer ja schon von Alters her erschreckt. Heute bekämpft Mann die Angst tapfer mit Mathematik.
Aber auch die mundgerecht zusammengestellten Schauspielszenen mit 'großen Denkern' (Aristoteles, Newton, Einstein), von Schauspielern dargestellt auf dem Bildschirm, gehörten in diese Kategorie schon nicht mehr nur fahrlässig zu nennender Produktion von virtuellen Scheinrealitäten. Dies war Ideologieproduktion mit modernster Technologie. War doch alles in diesen ausgedachten Szenen darauf abgestellt die Naturwissenschaft als eine Praxis zu feiern, die auf die Zukunft und eine imaginierte objektive Wahrheit zustrebt. Das Hochamt der Wissenschaft wurde von den geweihten Naturwissenschaftlern und Philosophen ('natürlich' Männern) ausgeführt. Thematisiert oder gar gebrochen wurde dies nirgends. Das die Aufrichtung sogenannter objektiver Wahrheiten zu allen Zeiten der Durchsetzung von Partialinteressen diente wurde schon gar nicht angesprochen.

Der frazösische Philosoph Jean Baudrillard schreibt im Zusammenhang mit solchen schönen neuen Bildwelten vom Simulacrum mit dem die Realität ermordet wird, und hier geht es durchaus um realen Mord, denn der virtuellen Negation von Widersprüchen in computergestützten ExpertInnenrechnungen und ihren Bildwelten folgt die reale Gewalt nur all zu oft. Um dies zu begreifen reicht es sich nur einige der technokratischen Fortschrittsprojekte in der 'Dritten Welt' anzuschauen und ihre Auswirkungen auf die Restkategorien Mensch und Umwelt. Hier ließen sich auch einige der von Horst Köhler als Weltbankmanager mit zu verantwortenden Projekte nennen.

Entgegen den selbst formulierten Ansprüchen des "Ausstellungsmachers" der Einstein-Ausstellung Jürgen Renn einer "Reflektion über Wissenschaft mit der Wissenschaft" und seinem Anspruch, einen "Blick hinter die Kulissen der Wissenschaft" zu zeigen, wirkte die Kulissenschieberei der Ausstellung als das Gegenteil. Alles war darauf abgestimmt durch eine Simulation von Dabeisein, durch die Simulation der realen Teilhabe am Wissenschaftsbetrieb, einen reflektierten Blick gerade zu unterbinden.
Dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, einer der führenden wissenschaftstheoretischen Institutionen der BRD, müßte an sich klar sein, daß es naiv ist zu glauben, die Besichtigung eines Labors wäre ein Blick hinter die Kulissen. Die Metapher verweist schließlich auf die Konstruktion des Blickens, auf die Konstruktion eines Schauspiels. Um in diesem Sinn Wissenschaft hinterfragen zu können ist mehr notwendig als der naive Blick ins Labor und auf die technischen Artefakte. Die technischen Artefakte sind Teil des Bühnenbildes und das Labor ist die Bühne der Naturwissenschaften und nicht ihr Ziehboden. Gerade aus der Wissenschaftsgeschichte ist dies bekannt, z.B. aus der Arbeit von Steven Shapin/Simon Schaffer (Leviathan and the Air-Pump).
Als Mindestes wäre eine Reflektion auf diesen nun auch schon wieder 20 Jahre alten Stand der Wissenschaftstheorie zu erwarten gewesen.
Offensichtlich wollten die AusstellungsmacherInnen aber gar nicht diese Konstruktionsprinzipien von naturwissenschaftlichen Wahrheiten thematisieren, hätte es doch den Erlösungsmythos obsolet werden lassen und Naturwissenschaft als genauso von individuellen und Gruppeninteressen durchsetze Alltagspraxis offenbart, wie andere Tätigkeiten auch.
Wenn Jürgen Renn davon sprach, die Wissenschaft auf den Marktplatz zu tragen, dann traf er damit unabsichtlich etwas, was die AusstellungsmacherInnen hier tatsächlich getan haben, Naturwissenschaft als Schaubude um mit diversen Tricks die Menschen irrezuführen.

Kritische Fragen, z.B. die nach der politischen Funktion der Relativitätstheorie als Erlösungsmythologie schon zu Beginn des 20ten Jahrhunderts wurden nicht gestellt.
Hermann Weyl bezeichnet die Relativitätstheorie 1919 z.B. "als ein Aufblick aus dem Trümmerfeld der uns unmittelbar bedrängenden Gegenwart zu den Sternen, das ist: der unzerbrechlichen Welt der Gesetze; Bekräftigung des Glaubens an die Vernunft und eine alle Erscheinungen umspannende, nie gestörte, nie zu störende "harmonia mundi"".
Auch die Frage nach der Relevanz solcher mythologischer Funktionalität für die innerwissenschaftliche Durchsetzung der Theorie, wurden nicht gestellt. Und die Frage der Verknüpfung von Theoriedurchsetzung mit konkurrenten Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen Wissenschaftsinstitutionen, wie sie in der Wissenssoziologie inzwischen selbstverständlich sind, wurde nicht kritisch ausgeführt.
Insgesamt blieben die politischen und kulturellen Interessen, die zur Durchsetzung der Relativitätstheorie und ihrer Mythologisierung geführt haben, ungenannt.
Die eschatologische Konstruktion konnte nur mit einer als rein konzipierten Naturwissenschaft funktionieren und fortgeschrieben werden.

Auch die verwirrende Ausstellungsarchitektur, die Räume mit unterschiedlichen Inhalten, die teils zusammenhanglos nebeneinander gestellt wurden, hatten mit Dekonstruktion, also der analytischen Darstellung der Konstruktionsprinzipien der naturwissenschaftlichen Wahrheitssetzung, nichts zu tun, eher schon mit postmoderner Beliebigkeit, die aber hier gerade dadurch, das sie verhinderte einen kritischen Zusammenhang herzustellen, zur Grundlage eines naturwissenschaftlichen Dogmatismus wurde. Diese Beliebigkeit wurde, ähnlich wie bei anderen modernen Propagandaveranstaltungen der Naturwissenschafts- und Technologiegläubigen, z.B. der Ars Electronica, noch durch die größtenteils sinnentleerte Anwendung modernster Ausstellungstechnik verstärkt.
Obwohl, vielleicht lag hier auch der tiefere Sinn dieser Ausstellung, eben in der Ausstellung dieser Ausstellungstechnik und des durch diese Ausstellungstechnik repräsentierten Fortschrittsoptimismus.

Die große Berliner Einstein-Ausstellung zum Einsteinjahr 2005 reihte sich damit ein in die allgemeine propagandistische Aufrüstung der Naturwissenschafts- und Technologiegläubigen, die bereits seit Ende der 80er Jahre neue Formen einer Technik-Event-Kultur als Gegenbewegung gegen basisdemokratische Technikkritik puschen. Die neuen Formen von Technik-Event-Kultur waren auch schon im Großmaßstab auf der Expo 2000 in Hannover zu betrachten, und haben in Form der medialen Aufrüstung von Museen und Ausstellungen auch längst die Provinz erreicht.

Aber vielleicht ist diese ganze Kritik ja nur auf mein übersteigertes Einbildungsvermögen auf Grund unmäßigen Kakaukonsums zurückzuführen.
Ich habe als Anarchistin nun mal Schwierigkeiten mit der Selbstdisziplin.

Und höhere Werte und Wahrheiten sind für mich Floskeln.

Für ihr Handeln ist jede Frau und jeder Mann selbst verantwortlich. Alles andere, Gott, Göttin, Naturgesetze, sachliche Notwendigkeiten, naturwissenschaftlicher Realismus, .. ist Ausrede. Du entscheidest.

Ich kann nicht fliegen?

In meinem Träumen, Denken und Fühlen kann ich fliegen.


Ada - Hannover/Berlin, 2003 bis 2010 -


Fin











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Und noch ein kurzer Text; Einsteinjahr 2005 - Unterhaltung über das Einsteinjahr 2005 & das Folgende

























Zuletzt aktualisiert 30.01.2021





Einsteinjahr 2005. Text zur Einstein-Ausstellung, Albert Einstein, Deutschland, Mythos, Genie, Kult, großer Physiker, große Physiker























Einsteinjahr 2005 - Unterhaltung über das Einsteinjahr 2005 & das Folgende


Dozent: Nach dem Einsteinjahr 2005 folgt 2006 das Mozartjahr.

Querulant 1: Nein, Nein, nach dem Einsteinjahr 2005, folgt logischer Weise das Zweisteinjahr 2005, dann kommt das Dreisteinjahr 2005, und dann beginnt es wider von vorn mit dem Einsteinjahr 2006.

Querulant 2: Was für ein Unsinn, auf das Einsteinjahr 2005 folgt natürlich das Einbrunnenjahr 2005, dann das Einpapierjahr 2005 usw. - Jedes Kind kennt doch sicher diese Knobel-Spiel -Schere, Papier, Stein, Brunnen.

Dozent: Aber, aber, Sie bringen ja alles durcheinander, daß Einsteinjahr 2005 bezieht sich doch auf das Jubiläum des Einsteingymnasiums in Bad Wibblingsdorf, und 2006 feiert die Mozartkugel Jubiläum. Das Einsteinjahr 2005 bezieht sich doch nicht auf einen Stein.

Querulant 2: Wen interessiert Bad Wibblingsdorf, und wissen Sie überhaupt wer auf dem Einsteingymnasium dort war, dieser Schlagersänger, und deshalb das Einsteinjahr 2005, da haben sie sich aber etwas erzählen lassen. Das Einsteinjahr 2005 gab es schon lange vor dem Grand Prix Eurovision.
Aber ich habe mich auch verwirren lassen und Sie haben ja Recht mich zu kritisieren. Nach dem Einsteinjahr 2005 kommt natürlich zuerst das Einscherejahr 2005.


Querulant 1: Sie können doch alle nicht zählen, wie soll denn auf das Einsteinjahr 2005 ein Mozartjahr 2006 folgen, die Quersumme von M(13)o(15)z(26)a(1)r(18)t(20) ist 93, die Quersumme von E(5)i(9)n(14)s(19)t(20)e(5)i(9)n(14) aus dem Einsteinjahr 2005 ist 95. Das Mozartjahr muß also logischer Weise 2003 gewesen sein, da das Einsteinjahr 2005 ja nun mal 2005 war.

Querulant 2: Wer kann hier nicht rechnen. 2005+95 ist ja wohl kaum das selbe wie 2003+93. Nach Ihrer Logik müßte das Mozartjahr also 2007 sein, genau zwei Jahre nach dem Einsteinjahr 2005, denn nur dann wäre die Quersumme von Einsteinjahr 2005 und Mozartjahr 2007 identisch.

Dozent: Ich kann dem nicht folgen und halte das hier auch nicht für angebracht. Das Einsteingymnasium in Bad Wibblingsdorf hat das Einsteinjahr 2005 gefeiert, daß ist nachweisbar. Sie können das hier auf dieser schön von SchülerInnen mit viel Freude gestalteten Website sehen, da steht groß: EINSTEINJAHR 2005.
Und hier auf dieser Packung Mozartkugeln finden Sie den Hinweis auf das Mozartjahr 2006.
Sie sehen also, ich hatte Recht.


Querulant 1: Das Einsteinjahr 2005 hieß aber Einsteinjahr 2005 und nicht Einsteingymnasiumjahr 2005. Und 2006 spricht auch niemand vom Mozartkugeljahr.
Das würde auf Grund der Quersummen von Mozartkugel und Einsteingymnasium auch gar keinen mathematischen Sinn machen.


Querulant 2: Also meinetwegen könnte ich mich auch darauf einlassen umgekehrt zu zählen. Dann käme nach dem Einsteinjahr 2005 das Nullsteinjahr 2005, meinetwegen auch 2006, oder auch das Keinsteinjahr 2006. Weiter kann ich Ihnen aber wirklich nicht entgegen kommen, da würde ich ja den ganzen Sinn des Einsteinjahres 2005 verleugnen.

Kompromißler: Könnten wir uns nicht darauf einigen nach dem Einsteinjahr 2005 mit dem Zweimozartkugelnjahr 2006 fortzufahren. Ich glaube das müßte doch Alle zu Frieden stellen.
Und das würde dem Geist des Einsteinjahres 2005 doch auch wirklich gerecht.



Und zum Schluss noch:

Der große Einsteinjahr-2005-Quiz für die aufmerksame LeserIn
Wer hat recht?
Schreiben Sie die Lösung unter dem Stichwort Einsteinjahr 2005 auf eine Postkarte und schicken Sie die Postkarte an die Adresse der;

Einsteinschokoladenfabrik - die mit dem Einsteinjahr 2005 ihr 37 jähriges Jubiläum begeht.

Frankieren bitte nicht vergessen!

37 Jahre Einsteinschokolade - EINSTEINJAHR 2005 -